Wacker plagte sich. Ernsthaft. Imst brachte Schwarz-grün so ins Schwitzen, wie in der Liga schon lange niemand mehr. Inklusive Seekirchen, denen ja am Tivoli zum Auftakt der 2:0-Coup gelungen war – ohne Schwarz-grün aber so in Bedrängnis zu bringen wie Imst am Samstag.
„Die haben Qualität“, war Wacker-Trainer Sebastian Siller nicht überrascht. Und Erfahrung: Armin Hamzic, Flo Jamnig und Thomas Kofler haben zusammen 54 Bundesliga-Einsätze – da kann auf Wackers Seite nur Torschütze Albin Krasniqi mithalten (14 x Super-League Schweiz). Siller: „Man hat uns die Jugend angemerkt. Unruhig, ungeduldig. Da müssen wir lernen!“
Das erste Meisterschaftsdrittel hat Wacker nun erledigt. Mit neun Siegen in Serie. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, nickt der Trainer, „aber noch nichts erreicht. Wir müssen weiterhin auf der Hut sein. Nicht nachlassen, nie. Ich gehe in jedes Spiel, um zu gewinnen – und nichts anderes.“
Über ein Monat lang plagte Schwaz der Wechsel-Schock – gestern gab’s den ersten Sieg seither. Und das nach 0:1-Rückstand gegen Kitzbühel. Innenverteidiger Stefan Hager machte es mit zwei Standardtoren möglich, das 2:1 erst in der 92.! Trainer Güclü gab zu: „Ein dreckiger Sieg!“
