Ein Ende mit Pauken und Trompeten. Mateo Garcia Franzotti, der Argentinier, zog einfach ab, hämmerte das Ding aus gut 25 Metern ins Netz und bescherte Wacker einen Last-Second-Sieg. „Nehmen wir“, sagten alle im schwarz-grünen Dress. Obwohl selbst Trainer Sebastian Siller schon mit einem Pünkterl zufrieden gewesen wäre: „In vielen Dingen waren wir nicht gut genug.“ Immerhin: Der „Gaucho-Bums“ brachte den Schwarz-Grünen den zehnten Sieg in Serie und gemütliche vier Punkte Vorsprung auf den spielfreien Verfolger aus Seekirchen.
Schwaz war freilich am Freitag Abend vor 3645 Zuschauern am Boden zerstört. Der (verdiente) Punkt war zum Greifen nahe gewesen. Dass Schiri Skalic kurz vor dem Franzotti-Tor ein Foul an einem Schwazer übersah, förderte den Ärger der Gäste. „Ich bin trotzdem stolz auf meine Jungs. Es war eine taktische Meisterleistung“, lobte Trainer Akif Güclü.
Nächsten Sonntag muss Wacker nach Kuchl, das gestern in Kitzbühel 2:1 siegreich blieb. Trotz 0:1-Rückstand & Ausschluss!
Auch Imst geriet in Lustenau (führte nach 24 Minuten 2:0) trotz nummerischer Überlegenheit 2:3 in Rückstand, glich aber kurz vor Schluss zum 3:3 aus.
Reichenau hielt zum vierten Mal in Folge die „Null“, trauerte gegen Altach-Juniors aber einem Westliga-Rekord nach: Chancen, erstmals sechs Siege in Serie zu feiern, waren da. Rot für Suprun (68.) raubte den Elan, „am Ende muss man mit dem 0:0 zufrieden sein“, gestand Gernot Glänzer.
Kufstein blieb bei Pinzgau im 26. Spiel in Serie ohne Sieg, eroberte jedoch einen Punkt.
