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Pressespiegel - 19.10.2025

Wacker-Rivalen lehnen Aufstieg ab

Autor: Daniel Lenninger, Medium: Tiroler Tageszeitung

Warum dem Westliga-Tabellenführer aus dem Tivoli-Stadion möglicherweise auch Platz zwei zum Durchmarsch in die 2. Liga reichen könnte.
 
Innsbruck – Zehn Siege in Folge hat der FC Wacker in der Tasche – und am Sonntag könnte beim Spitzenspiel in Kuchl Sieg Nummer elf folgen. Der Budget-Krösus zieht an der Spitze der Fußball-Westliga davon. Vier beziehungsweise fünf Punkte dahinter: die Salzburger Clubs Seekirchen und Kuchl. Und fest steht: Es ist (noch) ein Titelrennen, aber kein Aufstiegsrennen. 

Hintergrund: Beide Verfolger hegen keine Aufstiegspläne und werden die Zulassung für die 2. Liga aus infrastrukturellen und finanziellen Gründen nicht beantragen. Das bestätigten der TT gestern Kuchl-Sportchef Thomas Hofer und Seekirchen-Obmann Toni Feldinger. Für den FC Wacker bedeutet das: Sollte die Truppe von Erfolgstrainer Sebastian Siller hinter einem dieser beiden Vereine landen, könnte der FC Wacker auch als Zweiter aufsteigen. Die Platzierung würde den Wacker-Ansprüchen zwar nicht genügen, ein Aufstieg wäre mit Blick auf die Regularien aber möglich. Nicht mehr aufstiegsberechtigt wäre man als Dritter. 

Und die Vereine dahinter wie die potenziellen Aufstiegskandidaten Imst und Dornbirn? Da darf durchaus die Frage in den Raum gestellt werden, ob diese Clubs den mit dem 15. November (Abgabe des Jahresabschlusses) beginnenden Zulassungsprozess überhaupt in Gang setzen. Naheliegende Gründe: die Wacker-Dominanz, der beträchtliche Punkte-Rückstand sowie die Kosten der Abwicklung.

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