Dass es so klar sein würde, hatte auch Wacker-Trainer Sebastian Siller vor dem Duell mit dem Tabellendritten Kuchl nicht gedacht. „Aber wir haben richtig gut gespielt“, nickte er anerkennend. Seine Mannschaft attackierte früh und ließ die Salzburger gar nicht erst ins Spiel kommen.
Belohnt wurden die Schwarz-Grünen auch früh: Einen Einwurf bei der Eckfahne verlängerte Rami Tekir entlang der Torauslinie, Bright Owusu drückte ihn aus kurzer Distanz ins Netz (6.). Aber dass es nicht mehr Tore wurden, war das einzige Manko. „Wir müssen unsere Chancen besser nutzen und sie früher killen“, sagte Siller. Aber Tekir, Yilmaz oder Sy vergaben. Und so wurde es am Ende doch noch hektisch, musste Philipp Viertler nach einem Freistoß in der 90. Minute auf der Linie retten. „Wir haben das dann gut wegverteidigt“, nickte Siller. Mit dem 1:0 konnte Wacker einen weiteren Verfolger abschütteln, Kuchl hat schon acht Punkte Rückstand. Nur Seekirchen bleibt hartnäckig dran.
Ganz unten in der Tabelle wartet auf Kufstein eine Woche der Entscheidungen. Präsident Simon Einwaller möchte das Amt abgeben und führt in den kommenden Tagen wichtige Gespräche. Es geht um die Neuaufstellung und die Ausrichtung des Klubs für die Zukunft sowie den Umbau des Stadions.
