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Pressespiegel - 26.10.2025

Es ist offiziell: Nur Wacker will nach oben

Autor: Michael Pipal, Medium: Tiroler Tageszeitung

Der FC Wacker Innsbruck sieht sich für die 2. Liga gerüstet und will bereits im Winter personell nachlegen.
 
Wien – Als die Bundesliga am Mittwoch zum verpflichtenden Workshop für potenzielle Aufsteiger in die 2. Liga lud, war ein deutliches Ost-West-Gefälle bemerkbar. Denn aus der Westliga war nur der FC Wacker Innsbruck bei dem Online-Meeting anwesend. Bedeutet im Umkehrschluss: Nur der FC Wacker plant für den Aufstieg. Dafür würde jetzt am Ende der Saison auch Platz zwei reichen. 

„Es hat uns schon ein bisschen gewundert, dass wir alleine sind“, sagte auch der Präsident der Schwarz-Grünen, Hannes Rauch. Nach dem Abend mit „informativem Charakter“ sieht das Vereins-Oberhaupt den Club für die anvisierte Rückkehr in den Profifußball gerüstet. Gerade beim Thema Stadion-Infrastruktur, wo viele Drittligisten Probleme hätten, sei man mit dem Tivoli gut aufgestellt. Am 17.11. muss der Bericht des Bilanzprüfers abgegeben werden. Dann folgen die weiteren Schritte. 

Abseits des Rasens laufen die Planungen mit dem strategischen Partner LAFC. Im Winter sollen personelle Verstärkungen kommen. „Besonders auf der Linksverteidiger-Position sind wir durch den Ausfall von Tobias Berger nach seinem Kreuzbandriss unterbesetzt“, ortet Rauch Handlungsbedarf. Auch ein klassischer Mittelstürmer steht auf dem Wunschzettel. Zum einen, um den Titel sicher in trockene Tücher zu bringen. Zum anderen, um den Umbruch für das Profigeschäft schon frühzeitig voranzutreiben 

Imst verschiebt indes den Aufstiegs-Angriff. Bei einer Vorstandssitzung zu Wochenbeginn wurde der Verzicht auf einen Zulassungsantrag in dieser Saison beschlossen. „Die Wirtschaftsprüfung würde rund 15.000 Euro kosten“, sagt Clubmanager Martin Schneebauer. Geld, das man sich heuer spart. „Wir wissen aus den vergangenen Jahren, dass wir alle Voraussetzungen für einen Aufstieg geschaffen haben“, hält Schneebauer fest und betont: „Das Ziel 2. Liga ist aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.“

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