Weltmeister Klaus Augenthaler war dabei, als sich die Klubs der Red&Gold-Kooperation (Joint Venture von LA FC und Bayern München) in den vergangenen Tagen trafen. Neben Wacker-Präsident Hannes Rauch war beim U19-Turnier, der Red&Gold-Trophy, am Bayern-Campus auch Trainer Sebastian Siller vor Ort und sah den Talenten aus der ganzen Welt zu. Von Racing Montevideo (Uru), Gambino Stars (Gam), SD Aucas (Ecu), Queens Park Rangers (Eng), Grasshoppers Zürich (Sz), Aalborg BK (Dän), Bayern Global Academy und bis zu Bayern selbst. „Es war irrsinnig spannend und interessant, die unterschiedlichen Herangehensweisen der Teams zu sehen“, sagte Siller, der ein paar Spieler sah, die in Zukunft für Wacker in Frage kommen könnten. „Mal schauen, was möglich ist“, meinte er. Es gab auch eine Führung durch den Campus („sehr beeindruckend“) und es wurden Kontakte geknüpft. Die Zukunft sieht rosig aus für Wacker Innsbruck.
Weniger rosig ist die Lage derzeit beim Gegner am Sonntag. Kufstein droht ein Jahr ohne einen einzigen Sieg in der Westliga! Den letzten vollen Erfolg feierten die Grenzstädter am 9. November 2024 (4:1 gegen Röthis). „Das ist eine Katastrophe“, sagte Präsident Simon Einwaller. „Aber vielleicht schreiben wir Geschichte“, hofft Einwaller auf eine Überraschung des Schlusslichts gegen den überlegenen Tabellenführer aus Innsbruck. Denn die Kufsteiner holten zuletzt drei Remis in Folge, es sind wieder alle Spieler fit. „Und ein paar Junge träumen noch vom Profi-Geschäft und wollen sich gegen Wacker präsentieren“, sagte Einwaller. „Kufstein hat sich zuletzt stabilisiert“, ist auch Siller gewarnt.
Auf jeden Fall wird die Kulisse toll, rund 1000 Wacker-Fans werden erwartet. Die Haupttribüne in der Kufstein-Arena wird deshalb auch gleich den Gästefans überlassen.
Nächster Hattrick
Die erste Halbzeit gegen Bischofshofen war die beste der Schwazer in dieser Saison. „Ich konnte zur Pause gar nix sagen, außer machts so weiter“, sagte Trainer Akif Güclü. Für Torjäger Can Alak war es der dritte (!) Hattrick in Folge.