Manchmal muss man ein Schlitzohr sein, um zum Erfolg zu kommen. Das war beim Derby in Kufstein Wackers Mouhamed Sy. Der 21-jährige Senegalese reagierte schnell, als Kufstein-Tormann Thomas Wimmer den Ball nach einem Yilmaz-Kopfball ausließ, setzte nach und traf aus schwierigem Winkel zum 1:0. Da jubelten die rund 500 mitgereisten Wacker-Fans, die das Derby in der Kufstein-Arena zu einem Heimspiel der Innsbrucker machten. Wenig später erhöhte Okan Yilmaz (68.) nach einer schönen Kombination auf 2:0 für die Gäste, die vor der Pause drei Top-Chancen ausließen, ein Tor (Bild) wegen eines angeblichen Stürmerfouls aberkannt bekamen. 
„Wir sind geduldig geblieben. Das war wieder souverän“, war Trainer Sebastian Siller zufrieden. Bei schwierigen Bedingungen (Regen, tiefer Boden) freute sich Wacker über die drei Punkte – und Präsident Hannes Rauch über noch mehr. „Für mich war der Sieg doppelt schön“, sagte der Kufsteiner. 
Kitzbühel jubelte beim 3:0 bei St. Johann/Pongau über drei lang ersehnte Auswärtspunkte und das erste Tor von Thomas Ritter (19.). Reichenau applaudierte dem Siegtor von Max Plattner. Und Schwaz strahlte mit Can Alak: Dritter Hattrick in Folge, mit 18 Toren ist er die Nummer 1 der Westliga.