Eine erste Hälfte, die alle, von Coach Sebastian Siller bis zu den Fans, abhaken werden. Der verschossene Elfmeter von Stefan Lorenz (nach Foul an ihn, Ersatzkeeper Unterweger hielt/37.) war nur das i-Tüpfelchen auf eine durchwachsene Leistung ...
... doch die 3000 Fans mussten nach der Pause nicht lange warten, um den Jubel anzustimmen. Exakt acht Sekunden: Bright Owusu zeigte Schnelligkeit, ein Solo , einen Schuss (ins lange Eck) – 1:0 (46.). „Überragend, wie er das gemacht hat“, war der Wacker-Trainer mit der Aktion zufrieden. Ansonsten aber nicht: „Wir haben uns extrem schwer getan durchzuspielen, waren nicht griffig und kompakt genug. Trotzdem hätten wir es uns nach der Führung leichter machen können.“ Doch Viertler (per Kopf/69.) oder der „doppelte“ Gstrein (Goalie hielt/77., Lattenstreifer/92.) vergaben die Möglichkeiten, den Deckel frühzeitig zuzumachen. „Aber unterm Strich zählen heute nur die drei Punkte!“
Eine exzellente Vorstellung oder wie es Akif Güclü ausdrückte, „eine Draufgabe auf die letzten starken Wochen“, lieferte Schwaz im Derby in der Velly-Arena ab. 3:0 gegen Imst, hochverdient. „Von Anfang bis Ende hatten wir eigentlich alles im Griff“, gratulierte der Coach allen Spielern, „der Umbruch, den wir im Sommer einleiteten, ist gelungen. Schade nur, dass für uns jetzt die Westliga-Saison schon zu Ende ist.“
Dagegen muss sich der FC Kufstein ein letztes Mal 2025 (gegen Lauterach) quälen: Auch in Lustenau, trotz schneller Führung, gab’s zum wiederholten Mal keinen Sieg.