Der Cup hat ja bekanntlich eigene Gesetze – und darauf setzen auch die Wacker-Damen. Im Achtelfinale des ÖFB-Frauen-Cups ist morgen (19.30, Tivoli W1) mit Red Bull Salzburg die Nummer vier der ersten Bundesliga in Innsbruck zu Gast. „Wir sind klarer Außenseiter“, sagte Trainer Yasar Demir, „aber wenn wir so intensiv gegen den Ball spielen wie gegen Rapid, dann ist etwas möglich. Wir wollen überraschen!“ Der Coach war am vergangenen Wochenende bei Salzburgs 0:0 gegen LASK spionieren, sah einen starken Gegner. „Das ist ein harter Brocken für uns“, weiß er. Bei den „Bullinnen“ spielen mit den Spinn-Schwestern Laura (20) und Greta (18) auch zwei Tirolerinnen, die früher das Wacker-Dress getragen haben.
Wacker hat vor dem Cup-Hit ein paar krankheitsbedingte Ausfälle zu verkraften. Aber trotzdem werden die Spielerinnen noch einmal im Herbst alles auf dem Platz lassen.
Marie-Sophie und Sylvia
Demir weiß auch, wer die Wacker-Tore erzielen wird. „Marie-Sophie Anfang und Sylvia Makungu“, ist er sicher: „Sie sind im Training gut drauf.“