Autor: t.w., Medium: Tiroler Tageszeitung
Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte duellierten sich die Damen des FC Wacker Innsbruck am Freitagabend mit Red Bull Salzburg (mit den Tiroler Schwestern Greta und Laura Spinn). Und im Achtelfinale des ÖFB-Frauen-Cups verkauften die jungen Innsbruckerinnen ihre Haut bei derknappen 0:1-Niederlage gegen den Bundesligisten durchaus teuer. „Der Sieg für Red Bull geht in Ordnung\", begann Trainer Yasar Demir. Aber: „Wir hatten gute Chancen auf den Ausgleich, deshalb waren wir ein bisschen traurig.\"
Alles andere als traurig macht den Trainer die Herbstbilanz. Die Wacker-Damen sind Fünfter der 2. Bundesliga, auf die Spitze fehlen neun Zähler. Dabei standen starke Heimsiege gegen Aufstiegskandidaten (Rapid, Klagenfurt) ärgerlichen Remis (u. a. in Rank-weil) gegenüber. Die Tabelle lügt nicht, mit etwas mehr Effizienz wären wir ganz vorne dabei gewesen.\" Aber aufgeschoben ist nicht auf-gehoben. Stark präsentierte sich im Herbst auch Marie-Sophie Anfang, die im vergangenen Winter vom LASK kam - und in der Liga gleich sechs Mal traf.