
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Während Koch sein violettes Meisterschaftsdebüt feierte, will sich Perstaller einen schwarzgrünen Fixplatz erkämpfen.
Innsbruck – Fabian Koch und Julius Perstaller wurden im Aufstiegsjahr als heißeste Transferaktien des FC Wacker gehandelt. Im abgelaufenen Herbst kämpften die beiden 21-Jährigen noch Seite an Seite in Schwarzgrün, seit dem Frühjahr ist Koch für die Wiener Violetten im Einsatz. Was dem Natterer einen gut dotierten Zweieinhalb-Jahresvertrag und dem FC Wacker knapp 400.000 Euro Ablöse bescherte. Nachdem er zum Auftakt beim 1:0-Erfolg gegen Winterkönig Ried noch die Ersatzbank drückte, feierte Koch beim klaren 4:0-Heimerfolg gegen Wr. Neustadt sein Austria-Meisterschaftsdebüt über die volle Spielzeit. „Nervös war ich nicht. Im Gegenteil. Ich hab‘ mich darauf gefreut und es ist dann auch ganz gut gelaufen“, vermeldet der Ex-Wacker-Turbo aus der Bundeshauptstadt. Mit ÖFB-Teamspieler Florian Klein wechselte er sich auf der rechten Seite mit offensiven Vorstößen ab. Die Chance, im Sommer wieder einen Meistertitel zu feiern, will der Tiroler nicht in Prozenten ausdrücken, aber: „Wir haben eine gute Chance auf den Titel und ich will alles geben, dass ich so oft wie möglich in der Startelf dabei bin.“
Apropos Fixplatz. Den will sich auch Julius Perstaller beim FC Wacker erkämpfen. Die Bundesligastatistik wies den kopfballstarken Stürmer im Herbst mit drei Toren als gefährlichsten Joker aus. In Kapfenberg hätte er wohl den gesperrten Marcel Schreter von Beginn an vertreten. Nach der Absage kann er sich am kommenden Samstag im Tivolistadion gegen Mattersburg beweisen. Und das soll sich Perstaller noch länger. Über den im Sommer auslaufenden Kontrakt hinaus. „Wir sind in Gesprächen und wollen ihn langfristig binden“, bestätigt Sportdirektor Oliver Prudlo Vertragsverhandlungen.