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Pressespiegel - 03.07.2025

Auf Augenhöhe - aber elf Punkte zurück!

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Unten und oben liegen normalerweise konträr - und doch sind die Richtungen in der bisherigen Bundesliga-Saison 2010/11 in einem Klub bestens "vereint": Wacker Innsbruck. Zuerst absolut on top, danach mit einigen Flops. Morgen kreuzt eine Mannschaft am Tivoli auf, die auch in der schlechten Phase für gute Erinnerungen herhalten musste: Mattersburg. Das sich aber in absoluter Reichweite zu Schwarz-Grün fühlt...

Sowohl am 7. August (0:2 im Pappelstadion) als auch am 6. November (1:2 im Tivoli) wähnten sich die Burgenländer stets auf Augenhöhe mit den Innsbruckern. "Wahrscheinlich war unsere Leistung in Tirol trotz der Niederlage unsere beste der Saison", glaubt SVM-Kapitän Michael Mörz.

Auf Augenhöhe befindet sich Mattersburg fürwahr - aber erst, seit Wacker den "Sinkflug" in der Bundesliga einleitete - zuvor lagen wesentlich mehr als 533 Kilometer zwischen den Rivalen. Stattliche 16 Punkte zwischen den damaligen Sensations-Tabellenführer und dem früheren bedauernswerten Schlusslicht. Seither hat sich viel getan und geändert. Doch eines blieb auch im schwarz-grünen Tief gleich: Wacker siegte gegen Mattersburg. In den letzten 13 Partien der einzige Erfolg!

Doch die Kogler-Truppe sammelte zuletzt - jahresübergreifend - wieder viel Mut und Selbstvertrauen: Mit dem famosen 3:3-Remis Mitte Dezember im Hanappistadion gegen Rapid und dem starken 1:1-Unentschieden vor zwei Wochen zu Hause gegen Salzburg. "Das hat uns gut getan", weiß Marcel Schreter, "und war auch nötig." Das Gefühl, auch mit den Großen der Liga auf Augenhöhe zu sein, kehrte zurück. Und sollte gegen den Nachzügler ausgespielt werden. Auch ohne den Topgoalgetter (Schreter), und den defensiven Routinier (Georg Harding), die beide Sperren zum Opfer fallen.

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