
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Wenn wenigstens Momo Ildiz den Matchball verwandelt hätte, dann wäre die Kapfenberg-Dienstreise mit drei Punkten positiv zu bilanzieren gewesen. Trotz enttäuschender Leistung. „Die erste Halbzeit war sehr schlecht, danach haben wir zumindest versucht, zu kombinieren. Von den Kapfenbergern kam ja gar nichts“, analysierte Wacker-Coach Walter Kogler nach dem Schlusspfiff enttäuscht. Dabei wollten die Schwarzgrünen eigentlich mit sechs Punkten im Gepäck am Samstag nach dem Gastspiel beim LASK nach Innsbruck zuru?ckkehren. Vorsatz und Ausführung trennten gestern Welten. Durch die Nullnummer im Falkenhorst ist der FC Wacker fester denn je im Niemandsland der Tabelle verankert. Ärgerlich, dass die Chance, sich nach oben zu positionieren, regelrecht vergeigt wurde. Denn gegen diese Kapfenberger nicht drei Punkte zu holen, war ein Kunststück.