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Pressespiegel - 03.07.2025

Burgic beendete den Wacker-Auswärtsfluch

Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung

Durch einen Treffer von Miran Burgic in der 89. Minute feiert der FC Wacker gestern einen verdienten 1:0-Erfolg beim Schlusslicht LASK.

Innsbruck
– Der Auswärtsfluch ist Geschichte – nach neun sieglosen Versuchen in Folge reiste der FC Wacker gestern nach dem Schlusspfiff auf der Linzer Gugl endlich wieder mit drei Punkten im Gepäck Richtung Heimat. Der einmal mehr überragende Slowene Miran Burgic fixierte knapp vor Schluss den mehr als verdienten 1:0-Erfolg der Tiroler. Während sich die Schwarzgrünen jubelnd von den rund 200 mitgereisten Fans verabschiedeten, herrschte beim LASK tiefste Depression. Bereits neun Punkte Rückstand auf Mattersburg bedeutet praktisch den Abstieg. Den auch Walter Schachner, der bereits dritte Trainer der Athletiker in dieser Saison nicht mehr verhindern wird können.

Gegenüber der Nullnummer in Kapfenberg nahm Wacker-Coach Walter Kogler drei Änderungen vor. Thomas Löffler (Entzündung der Patellasehne) und Bülent Bilgen (Hu?fte) fielen verletzt aus, fu?r Georg Harding verteidigte Dario Dakovic von Beginn an in der schwarzgrünen Abwehrkette. Auf das 4/4/2-System von LASK-Trainer Walter Schachner sollte die Tiroler 4/1/4/1-Variante die richtige Antwort sein. War sie auch, aber erst nach einer Korrektur nach einer halben Stunde Spielzeit. Carlos Merino musste mit Leistenbeschwerden vom Feld, dafu?r u?bernahm Rapid-Leihspieler Thomas Bergmann die Agenden auf der rechten Seite, Marcel Schreter durfte wieder auf seiner angestammten linken Seite fideln.

Kamen die nach dem Punktgewinn in Graz deutlich selbstbewussteren Linzer in den Anfangsphasen zu zwei Halbchancen, übernahmen die Tiroler nach der Korrektur das Kommando. Das spielerische Übergewicht wurde auch in Chancen (Burgic, Schreter) umgemünzt, der LASK kam nur noch zu gelegentlichen Entlastungsangriffen. Zum durchaus verdienten Füh-rungstreffer vor dem Seitwechsel reichte es dann doch nicht. Gleiches Bild nach dem Wechsel. Beim LASK regierte die Angst, der FC Wacker regierte auf der Gugl. Es wurde schön kombiniert, die Stimmung bei den leidgeprüften Linzer Fans war längst am Tiefpunkt. Nur das Zählbare fehlte noch im starken Tiroler Auftritt.

Die größte Chance vernebelte zunächst Kampfmaschine Burgic nach einem herrlichen Zuspiel des starken Momo Ildiz. Knapp vor Schluss sorgte Burgic dann doch noch für das mehr als verdiente schwarzgrüne Happyend. Schreter hatte dann sogar noch nach Öbster-Vorlage den zweiten Treffer auf seinem – schwächeren – rechten Fuß. Egal, Nebensache – drei Punkte standen auswärts endlich wieder einmal auf der Habenseite.

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