Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung
Der Frust, den Sturm-Coach Franco Foda („Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft“) gestern am Tivoli schob, war verständlich. Zudem war das Foul des eingewechselten Youngsters Marvin Weinberger, aus dem der folgenschwere Freistoß zum 1:0 für Wacker resultierte, von der schwer unnötigen Sorte – Lehrgeld einer noch jungen Karriere. Vielleicht war‘s ja genau jene Chance, auf die Wacker mit taktischer Disziplin gewartet hat, um zum zweiten Mal in Serie nach dem 1:0-Sieg beim LASK mit einem Last-Minute-Treffer die hauseigenen Steherqualitäten zu demonstrieren. Es sieht nicht immer schön aus, was der Aufsteiger macht, ist aber sehr effektiv. Und wird von großer Fitness unterstrichen. Wer (nur) von Glück spricht – auch das muss man sich erarbeiten. Sportlich hat Wacker die Bundesliga-Lizenz allemal.