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Pressespiegel - 03.07.2025

Polizei stoppte wilde Randale

Autor: Philipp Neuner, Medium: Kronen Zeitung

Tumultartige Szenen spielten sich Samstag am Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck ab. Etwa 80 Sturm-Graz-Fans und Wacker-Anhänger lieferten sich eine wilde Auseinandersetzung: Stühle, Töpfe, Flaschen flogen. Erst ein massives Polizeiaufgebot konnte die Randale schließlich stoppen. Es hagelte rund 100 Anzeigen!

"Nach dem Spiel zogen die steirischen Fans zunächst in kleineren Gruppen lautstark durch die Stadt", berichtet Polizeijurist Gerhard Ditz. Gegen 23 Uhr eskalierte die Situation in der Stainerstraße in Innsbruck: Etwa 80 alkoholisierte Sturm-Fans begannen vermutlich aus Ärger über das Eigentor zu randalieren: Sie warfen mit Stühlen, Blumentöpfen und Gläsern um sich. "Auch Innsbrucker Fans dürften zur Eskalation beigetragen haben", Erklärte Ditz.

Die Polizei reagierte rasch und zog alle verfügbaren Einheiten zusammen. "Etwa 100 Mann standen den Fangruppen gegenüber", berichtete Ditz. In der Folge kam es zu Wortgefechten, Pöbeleien und Handgreiflichkeiten, auch gegen Einsatzkräfte: "Ein Polizist erlitt einen Schlag ins Gesicht, ein anderer wurde getreten. Insgesamt wurden fünf Beamte verletzt", resümierte Ditz.

In der Folge nahm die Polizei von jedem der Anwesenden die Personalien auf. Insgesamt wurden gegen die Steirer 76 Anzeigen wegen Verwaltungs-Übertretungen und zwei Anzeigen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verhängt. Zusätzlich gibt es Anzeigen wegen Körperverletzung.

Auch gegen die Innsbrucker Fans musste die Polizei einschreiten: 10 Personen wurden wegen Verwaltungsübertretungen und 8 Personen wegen gerichtlicher Straftaten (etwa Widerstand gegen die Staatsgewalt) angezeigt. Danach eskortierte die Polizei die Steirer zum Hauptbahnhof und setzte sie in den Zug gegen Osten. "Von der Heimreise haben wir nichts mehr gehört. Die Fanbetreuungsbeamten dürften im Zug gewesen sein."

Die Höhe der Sachschäden ist noch unklar. Das Fußballspiel war nicht als Hochrisikospiel eingestuft.

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