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Pressespiegel - 03.07.2025

Tiroler Damen schlagen sich wacker

Autor: ben, Medium: Tiroler Tageszeitung

Innsbruck – „Mit der Chancenauswertung bin ich nicht zufrieden“, sagt Wacker-Damen-Trainer Robert Martini. Der gestrige 6:1 (3:1)-Erfolg zum Frühjahrsauftakt der ÖFB-Frauenliga gegen Hof (Salzburg) festigte Platz vier. Auf Spitzenreiter Neulengbach fehlen dennoch zwölf Punkte. „Das Geld macht den Unterschied“, erklärt Martini. Der Klub aus Niederösterreich engagiert seit Jahren bezahlte Legionärinnen aus Brasilien.

Für Martini kein Weg für die Zukunft. Die Wacker-Spielerinnen indes seien trotz Amateurbetrieb top motiviert. „Die Mädls sind fanatisch und sportbegeistert“, sagt Martini. Trainiert wird drei bis vier Mal die Woche, der Trainingsumfang sei gleich wie bei den Herren. „Damen sind zwar körperlich unterlegen, aber sie spielen den schöneren Fußball“, weiß der Wacker-Coach. Dass bei einem Foul nicht simuliert wird, sei ein Beispiel dafür. Wacker gehöre zu den besten vier Teams der Liga, der Stellenwert des Frauenfußballs nehme zu.

Dass die meisten Gegner im Osten Österreichs zu finden sind, stelle eine Herausforderung dar. Martini: „Sechs Stunden nach Graz fahren und nach dem Spiel zurück, das ist hart.“  

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