
Autor: gef.-, Medium: Kronen Zeitung
> Wacker Innsbruck musste beim Neustart der Zweiten Liga gegen die OÖ-Juniors eine 1:2-Niederlage einstecken > Was wie ein Selbstfaller aussah, wäre aber beinahe ein heroisches Unentschieden geworden
Ballstafetten, Doppelpass, Wechsel, Haken, Gurke ... oh, das sah gut aus, was Wacker da in der Anfangsphase auf den Platz zauberte. Eine souveräne Darbietung. Auch dank der 1:0-Führung durch den Flugkopfball von Zaizen nach Flanke von Hupfauf (12.) .
Bis zur 20. Minute.
Da griff Schiri Kijas in die Hosentasche nach dem roten Karton für Stefan Meusburger, der fünf Minuten vorher gelb gesehen hatte. Vertretbar: Er war zweimal hart eingeschritten.
Für Wacker war es aber der Anfang vom Ende. Plojer erzielte nur acht Minuten danach ebenfalls per Kopf den Ausgleich. Und Michlmaier schaffte eine Minute vor dem Pausenpfiff mit dem Führungstreffer auch schon den Endstand.
Von der Linie gekratzt
Alles klar: Kapitel Selbstfaller. Oder?
Ganz und gar nicht. Denn der Schiri hatte vor dem zweiten Juniors-Tor ein klares Handspiel des Schützen übersehen, mit Kapitän Lukas Hupfauf in der 67. Minute den zweiten Wacker-Spieler mit Geld-Rot duschen geschickt und in der 94. Minute ein wüstes Elfer-Foul des Junior-Torhüters nicht geahndet. Den „Matchball“ hatte Taferner, Hong kratzte ihn aber noch von der Linie (74.).