Autor: Tobias Waidhofer, Medium: Tiroler Tageszeitung
Effizienz hatte Trainer Grumser zuletzt angemahnt, und genau die zeigte der FC Wacker beim 1:0 gegen den GAK.
Gleisdorf - Eigentlich war in der zweiten Halbzeit der GAK am Drücker. Doch nach einem blitzsauberen Angriff und einem idealen Stanglpass des erst 17-jährigen Jokers Felix Mandl schob Sunday Faleye in der 61. Minute zum 1:0 für den FC Wacker ein. Es sollte der Goldtreffer sein ...
Dabei war in der ersten Halbzeit gar nicht viel los am grünen Rasen: Was auch daran lag, dass es beim Anpfiff in Gleisdorf wie aus Kübeln schüttete. Nach zwölf Minuten "Wasserball" wurde es Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca zu feucht. Es folgte eine knapp achtminütige Unterbrechung, aber bei tiefem Rasen war auch in der Folge an ein gepflegtes Kurzpassspiel nicht zu denken. Ganz lange neutralisierten sich beide Teams. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit hatte der FC Wacker dann nach einem Energieanfall von Felix Köchl (40. Minute) und einem Gallé-Abschluss (41.) so etwas wie Halb-Chancen. Weil auch der GAK nur ansatzweise gefährlich wurde, ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Innsbrucker dann gleich Glück, dass Schellenegger den Ball nicht traf (51.) und Hackinger nur knapp am Eck vorbeizielte (55.). Wacker-Trainer Thomas Grumser hatte indes genug gesehen und reagierte mit einem Dreifachwechsel.
Und die drei Neuen (Ibrisimovic, Martic, Mandl) sollten für neuen Schwung sorgen, nicht nur weil Robert Martic und Felix Mandl am schon anfangs beschriebenen Führungstreffer beteiligt waren. Es war allerdings ein Tor gegen den Spielverlauf. Bei einer Pfeifer-Bogenlampe war es dann ganz knapp (74.), doch effiziente Tiroler brachten den Sieg über die Zeit.