
Autor: JM, Medium: Kronen Zeitung
Der GAK wird zum Lieblingsgegner von Wacker Innsbruck. Die Schwarz-Grünen gewannen gestern auch das dritte Saison-Duell (einmal Cup, zweimal 2. Liga) mit den Rotjacken aus Graz. Trainer Grumser bewies dabei ein goldenes Händchen: Zwei Joker bereiteten das Siegtor von Faleye mustergültig vor. Die Partie musste vor der Pause kurz unterbrochen werden.
Pünktlich zum Spielbeginn im 30 Kilometer von Graz entfernten Gleisdorf (der GAK trägt dort wegen der geringeren Miete seine Corona-Heimspiele aus) öffneten sich die Schleusen im Himmel. Und so musste Schiedsrichter Ciochirca in der zwölften Minute die Partie wegen des strömenden Regens unterbrechen. Nach rund acht Minuten wurde dann weitergespielt.
Der nasse Platz machte es für beide Mannschaften schwer. Aber die Innsbrucker fanden trotzdem ein paar Chancen vor. Nach einer Taferner-Flanke kam Meusburger nicht richtig zum Kopfball (39.), bei einem Köchl-Stanglpass rettete GAK-Goalie Nicht vor Zaizen (41.) und hielt dann einen Gallé-Schuss (41.).
Nach der Pause hatten die Tiroler Glück, als der Grazer Schellnegger sieben Meter vor dem Tor über den Ball haute (51.) und Hackinger nur knapp am Gehäuse von Wacker-Goalie Eckmayr vorbei schoss (55.).
Trainer Grumser reagierte mit einem Dreifach-Wechsel – und die Joker stachen: Martic schickte Mandl, der spielte einen Stanglpass, den Faleye trocken zum 1:0 (61.) einschob. Es war die einzige Wacker-Chance in Hälfte zwei. Der GAK drückte danach, brachte aber nichts Zählbares zustande.