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Pressespiegel - 03.07.2025

Drei Blackouts waren nicht zu kompensieren

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Die Mini-Serie ist gerissen: Wacker Innsbruck musste sich gestern am Tivoli den jungen Bullen aus Liefering (Durchschnittsalter 19,24 Jahre) mit 1:4 (1:2) beugen! Dabei stand das West-Derby lange Zeit auf des Messers Schneide – erst das 1:3 durch einen weiteren Abwehrfehler besiegelte Wackers zweite Niederlage seit dem Re-Start in der zweiten Liga.

„Viel besser kannst du Liefering nicht bespielen als wir es über weite Strecken gemacht haben.“ Thomas Grumser hatte damit durchaus recht, denn seine Mannschaft war eigentlich über 90 Minuten auf Augenhöhe mit den jungen Bullen, leistete sich aber zu viele Blackouts.

Wie nach wenigen Sekunden, als Dedic den Ball aus kurzer Distanz ins Tiroler Gehäuse rollte (0:1/2.); wie Hupfauf, der Stosic im Strafraum von den Füßen holte (Adamu-Elfer/1:2/39.); wie Goalie Eckmayr, der nach einer weiten Flanke zu weit vor seinem Gehäuse stand (Kopfball-Lupfer Adamu/1:3/57.).

Wacker war bemüht, fand genügend Möglichkeiten vor. Was fehlte, war der letzte Pass in die Gefahrenzone. Einmal spielten die Innsbrucker den Konter perfekt aus, Taferner bediente Gallé, der direkt aus 18 Metern ins lange Eck traf (1:1/18.). Zuvor schon hatte Satin mit einem Freistoß-Kracher Pech (Querlatte/14.).

Das 1:3 war jedoch der Knackpunkt im Spiel. Die schnellen und quirligen Lieferinger konnten danach ihr Umschaltspiel aufziehen, hätten am Ende auch noch höher gewinnen können. Trotzdem war Coach Grumser milde gestimmt: „Die Leistung hat gepasst.“

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