Autor: Alex Tramposch, Medium: Kronen Zeitung
Trotz 1:4-Niederlage gegen Liefering sah der zukünftige Trainer ein starkes Wacker-Team
"Ich schaue nicht, wer auf der Tribüne sitzt“, sagte Noch-Wacker-Coach Thomas Grumser. Nachfolger Daniel Bierofka hatte sich am Mittwoch vor Ort ein Bild von seiner zukünftigen Mannschaft gemacht. Ausgerechnet da ging nach drei Siegen die Serie zu Ende. Das Ergebnis auf der Anzeigetafel entsprach allerdings nicht den Leistungen auf dem Rasen. „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war richtig gut, die Körpersprache top“, erklärte Grumser: „Nach der Pause waren wir dominant. Wäre uns das 2:2 gelungen, hätten wir gewonnen. Wir haben in unserer besten Phase den Doppelschlag kassiert.“
Seine Burschen ließen sich aber selbst nach dem 1:4 nicht hängen, was die Moral dieser Truppe zeigte. „Wir gehen in jedem Spiel an unsere Grenzen und darüber hinaus. Das macht die Mannschaft ausgezeichnet.“
Es war eine kuriose Runde mit Niederlagen für die drei Spitzenteams. „Das zeigt, wie saueng diese Liga ist“, meinte Grumser. Ried und Austria Klagenfurt strauchelten im Titelkampf, Wacker sitzen im Gerangel um Platz drei nun Vorwärts Steyr, Liefering und die Juniors aus Oberösterreich im Nacken. „Wir dürfen uns von der Tabelle nicht deppert machen lassen, der Rest kommt von alleine.“