
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Heute wird das letzte Saison-Heimspiel des FC Wacker gegen Lustenau angepfiffen. Parallel zum Sportlichen wird eine E-Sports-Strategie gestartet.
Innsbruck - "Freilich schwingt ein Hauch Wehmut mit. Das wird sich aber erst nach Schlusspfiff richtig einstellen", blickt Thomas Grumser seinem letzten Heimspiel als Wacker-Trainer mit gemischten Gefühlen entgegen. In der vorletzten Runde der zweiten Liga gastiert heute (20.30 Uhr) Austria Lustenau im Tivolistadion. Die bittere 3:4-Niederlage in Ried ist abgehakt, gegen die Vorarlberger wollen die Tiroler den 14. Saisonsieg einfahren. Nachdem Lukas Wedl und Alexander Eckmayr verletzt ausfallen, feiert David Stemmer sein Ligadebüt im Wacker-Dress.
"Wir haben mit Lustenau noch eine offene Rechnung zu begleichen und außerdem wollen wir dem Trainer zum Abschied noch zwei Geschenke einspielen", erklärte FCW-Kapitän Lukas Hupfauf, dem die bittere 0:1-Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen die Vorarlberger noch schwer im Magen liegt. Mit den zwei Geschenken meint der 23-Jährige zwei Siege in den letzten beiden Runden, gegen Lustenau und zum Finale in Klagenfurt.
Neben dem sportlichen Aufrüsten wird bei den Schwarz-Grünen auf Wunsch des Investors eine E-Sports-Strategie gestartet. Der FC Wacker gründet eine eigene E-Sports GmbH, will mittelfristig Österreichs professionellste E-Sports-Organisation werden und auch international ein Wörtchen mitreden. Gestartet wird mit FIFA und einem eigenen "League of Legends"-Team.