
Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Innsbruck - "Es fühlt sich an wie nach Hause kommen", erklärte Flo Jamnig nach der Vertragsunterzeichnung im Wacker-Büro. Vor zwei Jahren feierte der 29-Jährige mit den Schwarzgrünen den Aufstieg und wechselte zum LASK, 2019 folgte der Wechsel nach Altach. Jetzt will sich Jamnig endgültig seinen Traum erfüllen: "Mit dem FC Wacker in der Bundesliga spielen." FCW-Sportchef Alfred Hörtnagl zur Rückholaktion des ehemaligen Kapitäns: "Flo war unser Wunschspieler. Er kennt den Verein und hat bewiesen, dass er aufsteigen kann."
Die Tinte unter dem Zweijahresvertrag inklusive Option auf eine weitere Saison ist trocken, der Wechsel aus Vorarlberg erfolgte ablösefrei, der Stürmer selbst ist hochmotiviert und glücklich: "Die Rückkehr zu meinem Herzensverein ist für mich sowohl sportlich als auch privat perfekt." In Mieming wird gerade ein Haus gebaut, Mitte August macht eine kleine Tochter das Glück der Familie Jamnig perfekt.
Dass Vater Joachim Präsident des FC Wacker ist und somit einige Diskussionen rund um das Tivoli vorprogrammiert sein könnten, lässt Flo Jamnig kalt: "Mein Vater war in die sportliche Entscheidung nicht involviert. Der hat andere Arbeitsfelder. Das war eine Sache der sportlichen Führung und mir. Jeder kann seine Meinung haben, letztlich zählt ohnehin nur die Leistung auf dem Platz." Mit Sturmläufen und Toren will der Heimkehrer dazu beitragen, dass der FC Wacker wieder dort hinkommt, "wo er hingehört". Das Ziel seiner zweiten Amtszeit in Schwarzgrün ist somit klar: "Nach 2018 will ich wieder einen Aufstieg feiern."