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Pressespiegel - 04.07.2025

SC Imst setzte mit Torfestival gleich eine echte Duftmarke

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung


Der SC Imst fegte zum Regionalliga-Tirol-Auftakt mit 8:1 über die Haller Löwen hinweg. Die Reichenau siegte in Kitzbühel, Wacker II und Kufstein teilten die Punkte.

Imst - Das Debüt von Herbert Ramsbacher auf der Imster Trainerbank folgte aufgrund der Corona-Pause einige Monate später, bei Platzregen gab es aber auch das angekündigte Offensivspektakel mit sehenswerten Treffern. "Man hat gemerkt, dass die Mannschaft fast neun Monate kein Bewerbsspiel hatte. Erste Halbzeit hat nur das Ergebnis gestimmt, zweite Halbzeit war dann stark und der Fußball, den wir uns vorgenommen haben", analysierte Ramsbacher trotz Kantersieg auch mit kritischem Auge. Hall-Coach Mustafa Ayhan war nach seiner Premiere bedient: "Wir haben nicht schlecht begonnen, aber nach dem 0:1 haben wir viel zu viele Fehler gemacht und Imst hat auch herrliche Treffer erzielt. Das war von einigen zu wenig, das ist die Regionalliga und nicht Landesliga."

Mieming: Der Auftakt in die neue Westliga-Saison begann bei Wacker II mit interessanten neuen Namen - beispielsweise mit dem Belgier Paolino Bertaccini, der aus der dritten Liga aus seiner Heimat kam. Mit Mehdi Rezk Redouani stand ein 17-jähriger Italiener, der im Sommer fix aus dem dritten FCW-Team nach oben stieß, gleich in der Startelf. Die Tore für die Schwarzgrünen, die gegen Kufstein einen 0:2-Rückstand drehten, schossen Denizcan Cosgun (18), der aus der Red-Bull-Akademie kam, und Innenverteidiger Florian Kopp (19). Für Kufstein brachte sich der 19-jährige Dominik Sadler (GER) als Doppeltorschütze in Stellung.

"Wir wollen immer gewinnen, aber nach einem 0:2-Rückstand haben die Jungs Moral gezeigt", sprach Wacker-Coach Richard Slezak nach einer Hitzeschlacht in Mieming, bei der der Ballbesitz klar auf Wacker-Seite war. "Wir mussten viel laufen. Wenn man das Spiel betrachtet, ist das Remis leistungsgerecht. Nach dem Spielverlauf fühlt es sich ein bisschen wie eine Niederlage an", gestand Kufstein-Trainer Wolfgang Schellenberg.

Kitzbühel - Ein überlegen geführtes Spiel, noch dazu für einige Zeit in Überzahl, mündete beim Debüt von Kitzbühels Neo-Coach Bernhard Hanser in einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen die Reichenau. Auf die Frage, ob ein gutes Pferd eben nur so hoch hüpft, wie es muss, antwortet Reichenau-Coach Gernot Glänzer ehrlich grinsend: "Heute sind wir eher unten durchgegangen. Wir hatten einen super Konter."

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