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Pressespiegel - 04.07.2025

Die Innsbrucker Festspiele

Autor: T. Mair, D. Lenninger, Medium: Tiroler Tageszeitung

Wacker Innsbruck II und die Reichenau lachen seit gestern sensationell von der Tabellenspitze der Regionalliga Tirol. 

Innsbruck - Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm - manchmal aber doch, denn David Jaunegg, 17-jähriger Sohn von Wattens-Sportmanager Stefan Köck, der nicht unbedingt für seine Torgefahr bekannt war, hat in seinen ersten drei Regionalliga-Partien stets getroffen. Drei Spiele, drei Treffer: Eine Marke, die einem Stürmer gut zu Gesicht stehen würde, Jaunegg agiert bei den WSG Tirol Amateuren aber als rechter Außenverteidiger. Dass die Freude über seine Torausbeute immer nur kurz währte, liegt daran, dass die WSG-Fohlen alle Begegnungen verloren haben. So auch gestern beim 1:4 in der Reichenau.

Der Ärger über das Ende der Innsbrucker Torsperre nach 207 Minuten hielt sich nach dem Schlusspfiff natürlich in Grenzen, wie Trainer Gernot Glänzer nach dem glänzenden Saisonstart mit sieben Punkten bestätigte: "Ich bin sehr zufrieden, insbesondere wenn man bedenkt, wie die ganzen Teams für die Regionalliga aufgerüstet haben."

Tabellarisch geschlagen werden die Reichenauer aktuell nur vom Stadtrivalen Wacker II, der nach dem 3:2-Sieg in Schwaz die bessere Tordifferenz aufweist. Die Mannschaft von Richard Slezak drehte dabei einen 0:1-Rückstand um. "Bis zum 1:1 haben wir sie gut kontrolliert, dann haben sie die Chancen kaltschnäuziger als wir verwertet", resümierte Schwaz-Coach Gogo Saringer.

Für einen Höhepunkt der Englischen Runde sorgte Wörgls Alexander Schaber mit seinem Traumtor zur 2:0-Führung (42.) auf der Haller Lend. Dass es für die Unterländer beim 2:1-Erfolg eng wurde, lag am Ausschluss gegen Daniel Egger (43.). "Die Rote Karte hat uns aus dem Konzept gebracht. Das war ein normales Foul auf der Mittellinie", war Wörgl-Coach Denis Husic mit der Entscheidung gar nicht einverstanden. Dennoch überwog die Freude, "dass wir nach dem 0:5 gegen Wacker wieder aufgestanden sind."

Eine weiße Weste trägt auch noch der FC Kufstein. Um diese vor Flecken zu bewahren, mussten die Festungsstädter beim 1:0-Sieg über den entthronten Tabellenführer Imst gehörig zittern. Nach der frühen Führung durch Stefan Schreder (3.) zwangen zwei Ausschlüsse die Hausherren zu einer Abwehrschlacht. "Wir haben trotz Unterzahl gut verteidigt", lobte Kufstein-Trainer Wolfgang Schellenberg Schlussmann Lukas Tauber, der einmal in extremis rettete.

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