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Pressespiegel - 04.07.2025

Kein Chip, aber großer Glaube

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Er ist DER Königstransfer 2020, DIE personifizierte Hoffnung auf die Chancentod-Erlösung: Ronivaldo Bernardo Sales Die 31-jährige brasilianische Tor-Garantie will mit Wacker Innsbruck durchstarten

Welcher deiner drei Namen ist eigentlich dein Vorname?

Ronivaldo. Meine Mutter Rosalina wollte unbedingt einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben R – und Ronivaldo war für sie der schönste (lacht).

Zurück zum Ernst: Willkommen Roni! Warum hast du dich für Wacker Innsbruck entschieden?

Mein Herz hat bei der Anfrage sofort Ja gesagt! Ich hatte ja Angebote von Ried und Klagenfurt, aus Riga, Sydney und Südkorea. Aber ich wollte in Österreich bleiben. Und Innsbruck ist wunderschön, der Klub groß.

Du hast in den vergangenen drei Saisonen bei Austria Lustenau 78 Meisterschaftstore erzielt. Hast du eigentlich einen Tor-Chip im Fuß integriert bzw. eingepflanzt?

Nein. Es ist fleißiges Training. Zum Beispiel hab ich als achtjähriger Bub in Recife stundenlang Kopfball trainiert, weil für Fußball zu wenig Platz, die Straße zu gefährlich war. Und nun bin ich ein ganz passabler Kopfballspieler (lacht). Zudem hatte ich viel Glück und denke stets positiv.

Was in deiner Zeit in Wien wohl nicht immer ganz einfach war ...

Stimmt. Zwei Jahre (Anm.: Leisten- und Adduktorenverletzungen) keinen Leistungssport betreiben, war richtig hart. Ich hab’s überstanden.

Was ist heuer für Wacker in der zweiten Liga möglich?

Natürlich bin ich gekommen, um erfolgreich zu sein. Wir haben eine junge Truppe, mit ein paar Erfahrenen, vielleicht spielen wir ein neues System – das braucht schon etwas Zeit. Aber klar ist, dass wir vorne mitspielen wollen.

Was wäre aktuell, sportlich gesehen, dein größter Traum?

In den Corona-Zeiten: ein volles Tivoli-Stadion.

Dann viel Glück!

P.S.: Seit gestern trainiert Innenverteidiger Fabio Strauss (26/zuletzt Admira/78 Bundesligaspiele) bei Wacker auf Probe mit.

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