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Pressespiegel - 04.07.2025

Neue Namen braucht das schwarz-grüne Fußball-Land

Autor: Tobias Waidhofer, Thomas Mair, Medium: Tiroler Tageszeitung

Der FC Wacker strebt bekanntlich auch mit der zweiten Mannschaft den Aufstieg an. Wegen starker Neuzugänge liegen die Innsbrucker auf Kurs.

Innsbruck - Die Fohlen des FC Wacker kommen auch in der Regionalliga international daher. Das ist Teil einer neuen Strategie des schwarz-grünen Traditionsvereins. "Wir wollten gute junge Spieler haben, die bereit sind, sich in der zweiten Mannschaft für oben zu empfehlen", erklärt Manager Alfred Hörtnagl. Nicht nur deshalb gilt die Slezak-Truppe inzwischen mindestens als Mitfavorit auf den Aufstieg, auch wenn Hörtnagl sagt: "Wir wollen keinen Druck aufbauen." Die TT richtet den Blick auf sechs Personalien:

Denizcan Cosgun (AUT/18 Jahre): Der Offensivmann kam vor der Saison aus der Salzburger Red-Bull-Akademie und wurde mit einem Profivertrag ausgestattet - der 18-Jährige, der im offensiven Mittelfeld beheimatet ist, durchlief neun Jahre der Salzburger Akademie-Schiene und absolvierte bereits zehn Nachwuchs-Nationalteameinsätze. Vier Saisontreffer in der Regionalliga und sein Debüt für die Profimannschaft beim Test gegen Unterhaching (0:3) sprechen für großes Potenzial.

Merchas Doski (GER/20 Jahre): Der Linksverteidiger kommt aus Hannover und durfte sich wie Cosgun gegen Unterhaching bei den Profis zeigen. "Er hat echtes Potenzial gezeigt", lobt Hörtnagl. Zuletzt noch in der fünftklassigen Oberliga Niedersachsen beim MTVE Celle aktiv, führte der Weg nach Innsbruck. "Das ist der nächste ganz wichtige Schritt", sagte Doski, für den mit seinem ersten Profivertrag ein Traum in Erfüllung ging, dem Online-Portal sportbuzzer.de.

Clirim Recica (GER bzw. Kosovo/21 Jahre): Auch der Deutsch-Kosovare aus Lörrac­h unterschrieb einen Profivertrag, zuletzt spielte der Rechtsverteidiger bei Wormatia Worms in der Oberliga Rheinland Pfalz. Unter anderem ausgebildet beim FC Basel und dem SC Freiburg, hat der 21-Jährige auch fünf U19-Länderspiele für den Kosovo auf seinem Leistungsblatt stehen.

Pierre Nagler (AUT/18 Jahre): Der Mittelstürmer war schon im Nachwuchs beim FC Wacker engagiert, bevor er über die Akademie St. Pölten beim Zweitligisten Juniors OÖ landete, wo ihm in seinen zwölf Spielen auch sein erster Profitreffer gelingen sollte. Über die Jokerrolle kam er allerdings nie wirklich hinaus - Nagler durchlief bislang auch alle ÖFB-Nachwuchsnationalteams und soll nun in der Heimat explodieren.

Paolino Bertaccini (BEL bzw. ITA/22 Jahre): Der Italo-Belgier aus Charleroi gilt als wohl interessanteste Personalie und ließ in den bisherigen fünf Regionalliga-Spielen viele Beobachter staunen. Der Offensivmann war zuletzt in der dritten belgischen Liga (KMSK Deinze) engagiert, hat im Nachwuchs auch für den FC Brügge und Genk gespielt, zwei Kurzeinsätze in der ersten belgischen Liga absolviert und Erfahrungen in Portugal gesammelt. Insgesamt 37 Einsätze in diversen belgischen Nachwuchsnationalteams sprechen ohnehin für sich. "Er weiß, dass es seine letzte Chance im Profibereich ist, er muss eine Top-Saison spielen", fordert Hörtnagl.

Florian Kopp (19 Jahre/AUT): Ausgebildet beim IAC und der Akademie Tirol, hat der 19-jährige Innenverteidiger seit dem Sommer ebenfalls einen Profivertrag und wusste in den ersten Regionalliga-Spielen durchaus zu überzeugen.

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