
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
Abgeschottet, aber idyllisch. In aller Ruhe nimmt sich seit Montag Daniel Bierofka in Hopfgarten seine Schützlinge zur Brust. Durchaus hart.
Denn Zwei-Stunden-Einheiten sind unter dem Neo-Coach aus Bayern zweimal tägliches Camp-Brot für die Schwarz-Grünen – nach dem doch ernüchternden Test-Auftakt gegen den deutschen Drittligisten Unterhaching (0: 3-Pleite) am letzten Samstag auch bitter nötig.
Denn Zeit ist im diesem Sommer, durch die kürzeste Vorbereitung in der Geschichte, ein äußerst kostbares Gut – zumal bereits die nächste Partie von Wacker Innsbruck eine im Pflichtspielmodus sein wird: Am Samstag im Cup in Schrems. Und in Niederösterreich ist ein Ausrutscher absolut tabu.
Gut, dass daher zwei Spieler, die den Unterschied ausmachen können, zuletzt aber angeschlagen waren, das Training im Brixental wieder aufgenommen haben: Goalgetter Ronivaldo (Adduktoren) und Offensivgeist Fabio Viteritti (muskuläre Probleme) konnten – teilweise noch mit etwas Zurückhaltung – die Einheiten mitmachen. Vor allem beim 31-jährigen Brasilianer muss Bierofka und sein neues Trainer-Team etwas Vorsicht walten lassen – auch wenn ein MRT am vergangenen Freitag Entwarnung gab. „Letzte Woche hatte ich nicht in den Trainings, sondern danach ständig Schmerzen.“ Und die will „Roni“ in naher Zukunft nicht sich selbst, sondern gewohnter Weise den Gegnern zufügen ...