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Pressespiegel - 05.07.2025

Endlich viel Lärm, leider um Nichts

Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung

> Bei der Heimpremiere vor Zuschauern kam Wacker Innsbruck gegen den FAC über ein 0:0 nicht hinaus > Den Matchball vergab Ronivaldo per Kopf > Kapitän Lukas Hupfauf sah nach einer Notbremse die Rote Karte

Öha. Was war denn das??? Dieses laute „Aaahhh“, als der Ball knapp über die Querlatte flog. Oder dieses „Ööööhh“, als der Schiri sich bemerkbar machte. Und später noch: „Wacker, Wacker, Wacker ... “

Ja, das war anders als im Frühsommer bei den Geisterspielen, bei denen man jeden Spieler atmen hören konnte. Ganz anders, dieses erste Mal wieder mit Publikum, erstmals seit dem 7. März (auch gegen FAC, 1:0). Ein echtes Aha-Erlebnis. Auch wenn’s „nur“ 1585 waren. Und auch wenn die Nord auf der Süd Platz genommen hatte. Man hatte nämlich schon vergessen, wie das früher einmal gewesen ist. So mit Fans und so.

Auch Wackers Spieler schienen beeindruckt. Vielleicht sogar einen Tick zu viel. So sehr zumindest, dass sie vor der Pause glatt aufs Spielen vergaßen. Zerfahren, unkonzentriert, fehleranfällig – der technisch gute FAC war besser.

„Waren gehemmt“

Nach der Pause hatte Wacker mehr Zugriff aufs Spiel. Und durch Ronivaldo nach Flanke von Viteritti sogar eine Top-Chance (57.). Aber acht Minuten vor dem Ende zog Hupfauf bei Sahanek die Notbremse – Rot. Und mit einem Mann weniger fiel der Sturmlauf dann nicht so dramatisch aus. „Wir wollten zu viel, die Mannschaft war irgendwie gehemmt“, seufzte Trainer Daniel Bierofka nach der Nullnummer. Endlich wieder Lärm am Tivoli, leider um Nichts.

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