
Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung
Beim Zweitliga-Gipfel machen die Millionenwerte der Liefering-Stars keinen Eindruck auf die Innsbrucker, sie möchten den Leader stürzen
Adamu, Österreicher mit dem im Alpenraum sehr geläufigen Vornamen Chukwubuike, ist laut „transfermarkt.at“ 1,5 Millionen Euro wert. Sein Sturm-Partner Benjamin Sesko (Slo) 1,1 Mille.
Womit Wacker Innsbruck heute in Grödig ein Sturm-Duo gegenübersteht, das mehr Geld wert ist, als die Profi-Abteilung der Tiroler in der laufenden Zweitliga-Saison zur Verfügung hat.
„Es braucht gegen Liefering einen sehr guten Tag“, macht sich Wackers Trainer Daniel Bierofka keine großen Illusionen, „aber wir werden nicht gleich zu Matchbeginn die weiße Flagge schwenken.“
Im Gegenteil: Die Tiroler treten auch beim noch tadellosen Leader mit Ambitionen an. „Nur auf den Gegner schauen wir sicher nicht, wir haben auch unsere DNA“, meint der Coach trotzig.
Kapitän Hupfauf ist nach der Roten gegen den FAC gesperrt. „Ich bin aber froh, dass er am Dienstag im Heimspiel gegen Lustenau wieder dabei sein kann“, gesteht Bierofka.
João Luiz für drei Jahre
Der neue schwarzgrüne Brasilianer dürfte da auch noch fehlen. Bis alle Genehmigungen eingetroffen sind, das dauert. Aber einen Drei-Jahres-Vertrag (plus Option) hat João Luiz (21) schon in der Tasche. Drei Wochen hat der nur 1,67m-große Mittelfeldspieler mittrainiert, nun sprach sich der Trainer für eine Verpflichtung aus: „Er ist variabel einsetzbar, technisch stark, schnell, hat einen guten Antritt.“ Manager Ali Hörtnagl beeindruckten „die Fähigkeiten im 1:1“.