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Pressespiegel - 05.07.2025

FC Wacker verlor Wasserschlacht

Autor: Tobias Waidhofer, Medium: Tiroler Tageszeitung

Mit dem 0:2 beim FC Liefering kassierte der FC Wacker gestern in der 2. Liga neben den ersten Gegentreffern auch die erste Saisonniederlage.

Grödig - Phasenweise löste der Blick auf den Rasen des Stadions in Grödig gestern Mitleid aus. Der Dauerregen machte das dritte Saison-Match des FC Wacker gestern beim FC Liefering zu einer rutschigen Angelegenheit. Wasserschlacht statt Spitzenspiel sozusagen.

Dabei hatte die Red-Bull-Filiale den besseren Beginn, ohne sich viele Chancen herauszuarbeiten. Allerdings hatten die Innsbrucker Glück, dass Alexander Prass nach 17 Minuten vom Sechzehner nur den Pfosten traf. Und auch beim Kopfballversuch von David Affengruber nach 26 Minuten fehlten nur Zenti­meter.

Eine Zeigerumdrehung später rutschte Ersatz-Kapitän Flo Jamnig - er vertrat den gesperrten Lukas Hupfauf - sein Abschluss über den Rist. Das Match war in der Folge geprägt von vielen Fouls, auch weil Schiedsrichter Oliver Fluch eine äußerst kleinliche Spielleitung an den Tag legte. Das 0:0 war dann zur Pause das logische Ergebnis.

Trainer Daniel Bierofka brachte dann Sunday Faleye für Atsushi Zaizen aufs Feld. Doch erst einmal rettete Keeper Marco Knaller die Schwarzgrünen im direkten Duell mit Lieferings Top-Stürmer Adamu (49.). Der Tabellenführer aus Salzburg war auch zu Beginn der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Der Lohn war das 1:0 nach 51 Minuten: Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball traf Sebastian Aigner. Es war das erste Liga-Gegentor für die Schwarzgrünen.

Eine offensive Antwort blieb allerdings in der Folge aus. Im Gegenteil: Eigentlich hätte Adamu nach einer Stunde das 2:0 köpfeln müssen. Auf der anderen Seite forderte Jamnig vergeblich einen Handelfmeter (61.). Beim darauffolgenden Eckball klärten die Salzburger dann auf der Linie. Die Bierofka-Truppe hatte aber nur kurzfristig das Kommando übernommen.

Das 2:0 gelang Liefering nach einem Eckball, weil Alois Oroz in der Mitte klar am höchsten stieg (75.). Es war dem besten Innsbrucker, Keeper Marco Knaller, zuzuschreiben, dass nicht weitere Gegentore folgten. Auf den FC Wacker wartet noch viel Arbeit.

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