
Autor: Toni Zangerl, Medium: Tiroler Tageszeitung
Im sonst farblosen Duell mit 11 Gelben, einer Gelb/Roten und einer Roten Karte siegte Imst gegen Wacker II 1:0.
Imst - Am Ende konnte Imst-Coach Herbert Ramsbacher doch noch lachen. 1:0 siegten seine Kicker im Duell mit Wacker II. Damit wahrten die Oberländer um Kapitän Rene Prantl in der Imster Velly-Arena mit 17 Punkten den Anschluss zu Tabellenführer Kitzbühel mit 20 Punkten. Wacker II (18 Punkte) vergab die Chance, mit einem Sieg Kitzbühel zu überholen.
Die Matinee in dem auf 250 Zuseher limitierten Imster Gurgltalstadion bot über weite Strecken fußballerische Schonkost. Vom sonst so gewohnten und erfolgreichen Imster Offensivfußball war in der ersten Halbzeit wenig zu sehen. Zu ängstlich und ideenlos agierten Rene Prantl & Co. Die junge Wackertruppe war engagierter, hatte kreativ mehr zu bieten. Ein Torerfolg blieb versagt, weil auch Imsts Torhüter Emanuel Ponholzer überzeugend agierte und mit seinen weiten Ausflügen wie sein Vorbild - Bayerns Manuel Neuer - beeindruckte.
Nach der Pause der Knalleffekt: Rot für Wacker-Torhüter Peter Weiss. Und in der Folge zahlreiche Chancen und die Führung für die Imster (Stefan Lorenz/76.).
"Wir hätten den Sack schon früher zumachen müssen, es ist nach dem 4:0 schon unser zweiter Sieg gegen Wacker", so Imst-Coach Ramsbacher.
Das Farbenspiel am Rasen sah der "Ramsi" als "halb so wild". "Der Schiri hat kleinlich gepfiffen, aber das sehe ich eher positiv. Gegen Telfs hatten wir das andersrum."