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Pressespiegel - 05.07.2025

Genieblitz als Befreiung

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

> Innsbruck feierte mit 1:0 in Dornbirn 1. Sieg seit dem 11. September > Trotzdem sichtbar: Wacker fehlt in dieser Form die nötige Qualität

Viel Zittern. Das eigentlich schon nach gut einer halben Stunde begann ...

In den ersten 30 Minuten ließen sich die Schwarz-Grünen die Zweitliga-Misserfolge der letzten Wochen nicht anmerken. Sie kombinierten auf dem tiefen Boden der Birkenwiese gefällig, hatten den Gegner im Griff. Und gingen früh nach einem wahren Genieblitz in Führung: Atsushi Zaizen schob Verteidiger Friedrich zuerst ein elegantes „Gurkerl“, lupfte das Leder über den herauseilenden Dornbirn-Keeper Bundschuh (1:0/6.).

Was infolge zu bemängeln war, war die Überlegenheit auch in weiteres Zählbares umzumünzen. Aber Jamnig (22., 23.) und Ronivaldo (29.) scheiterten mit den größten Möglichkeiten am ehemaligen Wattener Ersatz-Schlussmann.

Knaller hält Sieg fest

Dann riss der Faden. Die Gastgeber kamen mit ihrer körperlichen Präsenz immer mehr auf, brachten Wacker teilweise in arge Nöte. Marco Knaller rettete noch vor der Pause mit einem Traumreflex und mit Hilfe der Latte gegen Friedrich (43.), hielt im nervenaufreibenden Finish die drei Punkte für die Tiroler fest.

Spätestens da musste man konstatieren, dass einige Innsbrucker den eigenen Ansprüchen nicht entsprechen. Auch wenn Coach Daniel Bierofka alle in Schutz nimmt: „Wenn die Mannschaft an sich glaubt, dann sind wir eine gute Mannschaft.“ Dann aber dürfen sich nicht viele der Stammkräfte verletzen – wie vielleicht Ronivaldo, der mit einer Muskel-Quetschung (?) nach 75 Minuten vom Platz humpelte ...

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