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Pressespiegel - 05.07.2025

Aufstand im Zillertal: Zillertaler wehrt ab

Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung

Kommt nach diesem Unterhaus-Wochenende der Stopp für Amateur-Fußball? Nur sechs Prozent der Spiele fehlen

Aufstand im Zillertal. Ausgerechnet im Zillertal, möchte man sagen. Schließlich stammt Sepp Geisler, der Präsident des Fußballverbandes, ja auch just aus diesem Tal.

Was freilich nichts daran änderte, dass der TFV-Boss das Ansinnen des Schwazer Bezirkshauptmannes Michael Brandl vom Tisch fegte. Etliche Bürgermeister aus dem Zillertal hatten sich angesichts der steigenden Covid-Zahlen für einen sofortigen Stopp des Amateur-Fußballs ausgesprochen.
„Das sehe ich nicht ein. Weil es aufgrund der Faktenlage keinen Sinn ergibt“, schüttelte Geisler entschieden den Kopf. Man habe die Zuschauer eingeschränkt, alles neben der Outlinie müsse Maske tragen, die Kantinen seien geschlossen.

Nein, die letzte reguläre Herbstrunde des Unterhauses (außer Tiroler Liga und Regionalliga) wird am Wochenende gespielt, dann ... rechnet der TFV-Präsident mit dem erneuten Aus für den Amateursport: „Wenn wir dem deutschen Beispiel folgen ... Und gegen ein behördliches Verbot können wir uns nicht wehren .“

Immerhin: Die Herbstsaison konnte fast durchgezogen werden. Am Montag werden um die 65 Spiele von Kampfmannschaften fehlen, damit sind rund sechs Prozent der Unterhaus-Begegnungen im Herbst (etwa 1100) abgesagt worden. Durch Covid und Regen.

Früherer Start

„Damit bin ich sehr, sehr zufrieden“, sagt Geisler – und dankt dabei allen, die in einer sehr schwierigen Situation mitgeholfen haben. Die Problemzone ist die „Regionalliga“, sie soll dann nach der Winterpause gelöst werden. Mit einem früheren Start – und einem Playoff mit eventuell nur zwei Durchgängen.

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