Autor: Wolfgang Müller, Medium: Tiroler Tageszeitung
Graz - Vor dem morgigen Pokal-Achtelfinale gegen den FC Wacker und dem Liga-Heimspiel am kommenden Samstag gegen die WSG Tirol tankte Sturm Graz mit dem 3:1-Auswärtssieg bei Meister RB Salzburg jede Menge Selbstvertrauen. "Wir haben uns den Sieg hier zugetraut, das ist in der Herangehensweise enorm wichtig", betonte Sturm-Trainer Christian Ilzer. Ein Vorteil sei auch die lange Vorbereitungszeit gewesen. Aufgrund der Absagen des Cup-Achtelfinales gegen Wacker Innsbruck und des Ligaduells beim WAC hatten die Grazer eine fast dreiwöchige Spielpause.
"Wir schauen, da vorne dranzubleiben, gute Leistungen zu bringen, und dann wird man sehen, was herauskommt", wollte Doppel-Torschütze Jakob Jantscher keine großen Sprüche klopfen. Die Formkurve zeigt deutlich nach oben, alle drei Saisonsiege wurden in den jüngsten vier Runden geholt.
Auf das Sturm-Hoch folgt das Heim-Doppel gegen die Tiroler Bundesligaclubs. Als klarer Außenseiter im Cup-Achtelfinale steigt der FC Wacker heute in den Bus Richtung Steiermark. Mit dem Rückenwind des starken Auftritts beim 1:1 in Klagenfurt wollen die Schwarz-Grünen den "Blackys" Paroli bieten. FCW-Coach Daniel Bierofka wird die Rotation anwerfen: "Weil sich bei den Trainingseinheiten alle für einen Einsatz anbieten."