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Pressespiegel - 05.07.2025

„Ziel muss es sein, im Spiel zu wachsen“

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Der FC Wacker spielt heute (20.25 Uhr) im ÖFB-Cup-Achtelfinale bei Salzburg-Bezwinger Sturm vor.

Innsbruck - Mehr Werbung in eigener Sache als mit einem überzeugenden 3:1-Auswärtssieg bei den Champions-League-Startern aus Salzburg kann man wie Sturm in der österreichischen Bundesliga nicht machen. "Wenn man in Salzburg gewinnt, ist es ein sehr großes Ausrufezeichen", nickte Wacker-Coach Daniel Bierofka, ehe er gestern in den Mannschaftsbus nach Graz stieg, wo man heute (20.25 Uhr) live ins Fernsehbild (ORF Sport+) gerückt wird.

Bierofka, ein echter Löwe der Münchner 60er, weiß aus langjähriger Erfahrung, in welche Richtung man solche Spiele als krasser Außenseiter lenken muss: "Gegen so eine Mannschaft müssen wir alle nach hinten arbeiten, wir müssen sie permanent beschäftigen und dürfen ihnen keinen Zentimeter Platz lassen. Wir müssen bereit sein zu leiden", legt der Wacker-Cheftrainer los, um fortzufahren: "Unser Ziel muss es sein, in diesem Spiel zu wachsen. Vielleicht gelingt es uns, ihnen das Selbstvertrauen zu nehmen und sie zum Überlegen zu bringen."

Obwohl die Meisterschaft - zuletzt gab es ja ein 1:1-Remis im Zweitliga-Schlager bei Austria Klagenfurt - Priorität habe, ist das ÖFB-Cup-Achtelfinale bei Sturm sicher nicht als Ausflug zu verstehen: "Wir fahren nicht hin, nur um zu lernen." Die ein oder andere personelle Veränderung im Vergleich zum Klagenfurt-Match sei möglich, an der grundsätzlichen Spielanlage wolle man festhalten.

Nach einem unglücklichen und erfolglosen Jahr bei der Austria ist der Steirer Christian Ilzer bei Sturm bislang ziemlich gut gelandet. Die Warnung vor dem FC Wacker schickt er aber gleich hinterher: "Der Fußball hat kein Gedächtnis. Wenn wir nicht die gleiche Schärfe und Giftigkeit wie in Salzburg an den Tag legen, wird es sehr schwer. Denn der FC Wacker ist fußballerisch eine extrem gute Zweitliga-Mannschaft."

Andreas Kuen, der Tiroler in Diensten von Sturm, könnte auch eine kleine Cup-Anekdote erzählen. Denn als der FC Wacker am 30.12.2012 im Achtelfinale bei Sturm nach Toren von Perstaller und Wallner mit 2:1 gewann, saß er als damals 17-jähriger Youngster auf der FCW-Bank. Mittlerweile hat sich der 25-jährige Ötztaler, der nach dem Mattersburg-Konkurs nach Graz gewechselt ist, mit 516 Ligaminuten und drei Torbeteiligungen einen Fixplatz gesichert.

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