Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
„Vielleicht drehen sie ja für Freitag doch noch die Heizung auf!“ Was für die schwarz-grüne Truppe von Sportdirektor Alfred Hörtnagl für das schwere Zweitliga-Duell gegen den GAK wahrscheinlich auch nicht viel ändern würde – denn der Rasen in der Merkur-Arena ist extrem ramponiert, „erledigt“. Was bei den letzten Sturm-Auftritten gegen Wacker (Cup/Dienstag vor einer Woche) und die WSG Tirol (Bundesliga/vergangenen Samstag) mehr als augenscheinlich war.
Dagegen riss – auch laut Bundesliga-Bilanz-Zahlen – die letzte Saison keine Löcher im Innsbrucker Finanzgebaren auf. Und daher könnte es auch möglich sein, dass sich der Traditionsklub im Kampf um den Oberhaus-Aufstieg im Winter noch verstärken wird. „Zuerst wollen wir einmal das Herbst-Finish bestmöglich absolvieren.“ Hörtnagl will dies (offiziell) nicht unbedingt an Punkten festmachen, sondern an der weiteren Entwicklung. „Und da war eine Spielphilosophie klar erkennbar.“ Doch mit weiteren Zählern – im besten Fall sechs – würden sich weitere Neuzugänge (Angriff) richtig rechnen.
Doch bis dahin stehen Wacker mit dem Siebenten GAK und dem Überraschungsteam Lafnitz noch hohe Hürden gegenüber. Erst danach wird sich der tatsächliche Bedarf für Schwarz-Grün herauskristallisieren ...