
Autor: Alex Tramposch, Medium: Kronen Zeitung
Innsbruck startet heute im Gefrierschrank Tivoli gegen Steyr, will mit Sieg Zeichen im Aufstiegskampf setzen
Das wird heute im wahrsten Sinne des Wortes ein Kaltstart für die Schwarz-Grünen. Zum Anpfiff um 20.25 Uhr sind Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt angesagt. „Ich hoffe, dass die Rasenheizung auf vollen Touren läuft und das Spiel mir so einheizt, dass ich es aushalte“, meinte Trainer Daniel Bierofka.
Bis auf eine Position hatte der Bayer die Startelf gestern schon im Kopf. „Da muss ich noch einmal drüber schlafen, höre ich auf mein Bauchgefühl. In der Offensive haben wir jetzt die Qual der Wahl, das gibt uns viele Möglichkeiten.“
Ob alle Neuzugänge (Holz, Hadzic, Fridrikas, Aydin) beginnen werden, wollte Bierofka nicht verraten. „Der eine oder andere wird auf dem Platz stehen“, grinste der 42-Jährige.
Er machte auch ein Geheimnis daraus, wer in der Innenverteidigung den gesperrten Darijo Grujcic ersetzen wird. „In meinem Kopf habe ich die Frage gelöst.“ Mit Lukas Hupfauf saß ein möglicher Kandidat neben ihm. Der Kapitän brennt schon auf den Wiederanpfiff: „Es war eine lange und sehr harte Zeit.“
Tabelle nicht im Fokus
Sportlich sollte Wacker bei der geplanten Aufholjagd keinen Kaltstart hinlegen. „Wir orientieren uns nicht an der Tabelle, das bringt im Moment nichts. Wichtig ist, dass wir mit Überzeugung spielen“, erklärte Bierofka.
Steyr analysierte er als aggressives, körperbetontes Team, das von den vergangenen acht Spielen nur eines verloren hat.