
Autor: t.w., Medium: Tiroler Tageszeitung
Innsbruck - Manchmal hilft nur noch zu lächeln. Das dachte sich wohl auch Daniel Bierofka, denn der bayerische Wacker-Trainer darf mit seiner Tiroler Mannschaft nicht durch Bayern fahren, weshalb auf die Schwarzgrünen gestern eine sechseinhalbstündige Busfahrt quer durch Österreich wartete, bevor man heute (18.30 Uhr, live laola1.tv) in Wien beim FAC auf die Siegerstraße zurückkehren will.
So oder so ähnlich erging es zuletzt ja auch schon Bundesligist WSG Tirol oder den Schwazer Handballern. "Wir tingeln heute durch Österreich, aber wir werden das Beste draus machen", sagte Bierofka. Und lächelte.
So wie auch bei der Antwort auf die Frage, ob er beim Ersatz für den gesperrten Lukas Hupfauf und den verletzten Markus Wostry zwischen Routine und jugendlichem Elan wählen müsse? "Das triffts. Ich habe zwei Optionen, aus denen ich wählen kann, ich werd noch in meinen Bauch reinhören." Vieles deutet allerdings auf das Startelf-Debüt von Routinier Anel Hadzic hin, aber auch der 19-jährige Florian Kopp könnte die Aufgabe in der Abwehrzentrale übernehmen.
"Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir die bessere Mannschaft", weiß Außenverteidiger Thomas Kofler. Trainer Bierofka erinnerte auch an die zuletzt schwache Chancenverwertung. Da wird sich natürlich auch "Pechvogel" Ronivaldo angesprochen fühlen.
Der FAC ist zwar seit fünf Spielen sieglos, hat aber mit Marco Sahanek, dem Ex-Wattener Milan Judik oder Tolga Günes durchaus scharfe Waffen im Talon. Und eines scheint sicher: Nur bei einem Sieg wird Daniel Bierofka auch heute Abend lächeln ...