
Autor: Alex Tramposch, Medium: Kronen Zeitung
Auf Zweitligist Wacker Innsbruck wächst Druck im Aufstiegskampf – die Schwarz-Grünen würden jetzt auch Tore von Ronivaldo brauchen
Wird die Krise von Ronivaldo auch eine für den FC Wacker? Der Brasilianer ist seit 722 Minuten ohne Torerfolg, erzielte den letzten seiner lediglich vier Saisontreffer am 20. November beim 1:1 in Klagenfurt. Beim 0:1 zuletzt gegen Liefering stand der als Erfolgsgarant geholte Goalgetter erstmals nicht in der Startelf.
Am Sonntag geht’s nun gegen seinen Ex-Klub Lustenau, für den der 31-Jährige vergangene Saison 24 Liga-Tore erzielt hatte ...
„Solche Phasen gibt’s bei Torjägern immer wieder einmal. Ronny hat aber auch acht Vorlagen geleistet, ist mit 12 Punkten unser bester Scorer. Da sieht man, dass er für das Team wertvoll ist. Wir wünschen ihm alle ein Erfolgserlebnis“, sagte Sportvorstand Alfred Hörtnagl.
Dass bei den Innsbruckern – die sich nach einer Aussage von Boss Joachim Jamnig als „Lokomotive“ im Tiroler Fußball sehen – Anspruch und Realität derzeit weit auseinanderklaffen, macht die Tabelle mit Platz sieben sichtbar. Das wird auch dem Hamburger Investor nicht gefallen.
Trainer Daniel Bierofka steht zumindest offiziell nicht zur Diskussion. „Das ist überhaupt kein Thema“, meinte Hörtnagl: „Das Wochenende war ernüchternd. Wir haben alles analysiert, um schnell wieder in die Spur zu kommen. Es braucht mehr Gewinnermentalität.“