
Autor: Florian Madl, Medium: Tiroler Tageszeitung
Die Akte Lukas Hupfauf ist die nächste, die von Wacker-Vorstand Alfred Hörtnagl geschlossen wurde. Bei den Amateuren könnte ein Trainerwechsel anstehen.
Innsbruck – Parallel zum Kampf um einen Relegationsplatz nimmt auch die Kaderplanung des FC Wacker Innsbruck Fahrt auf. Nachdem für Aktien wie Clemens Hubmann (20) und Thomas Kofler (22) vereinsseitig die Option gezogen wurde, wurde nun auch der Vertrag mit Kapitän Lukas Hupfauf verlängert. „Lukas ist trotz seines jungen Alters sowohl auf als auch abseits des Platzes in den letzten Jahren zum Führungsspieler gereift“, begründet Sportvorstand Alfred Hörtnagl den ohnedies erwarteten Schritt, den auch der ehemalige IAC-, Reichenau-und Akademie-Spieler begrüßte: „Hier Kapitän zu sein, ist eine große Ehre. Der Verein hat eine klare Ausrichtung, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann, und ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren zusammen sehr viel erreichen können.“
Die weiteren Entscheidungen über Transferaktivitäten werden wohl die Sachzwänge – Aufstieg oder nicht – vorgeben. Das könnte nach den Relegationsspielen (25./28. Mai, Heimrecht wird ausgelost) der Fall sein, sollte der FC Wacker den vierten Platz hinter den nicht aufstiegsberechtigten Clubs halten. Handlungsbedarf besteht in jedem Fall in der Innenverteidigung, die Zukunft von Markus Wostry und Stefan Meusburger (beide rekonvaleszent) ist offen. Auch im Sturm ist die Personaldecke dünn.
Gerüchte ranken sich abseits der ersten Kampfmannschaft um den Trainerposten des Regionalliga-Teams. Bislang hatte dort der 48-jährige Slowake Richard Slezak das Sagen, doch vom Tivoli-Dach pfeifen die Spatzen den Namen des Japaners Masaki Morass. Der 42-jährige Japaner bekleidete schon etliche Positionen im Tiroler Fußball (u. a. Wacker-Damen, IAC, Akademie-Co-Trainer). Neben einem Gastspiel in Horn steht seit 2018/19 auch Vissel Kobe (JPN/Co-Trainer) auf seiner Visitenkarte.