
Autor: Thomas Mair, Medium: Tiroler Tageszeitung
Nach dem 2:0-Erfolg gegen den SVI ist den Schwazern der Einzug ins Meister-Play-off wohl nicht mehr zu nehmen. Kufstein gewann das direkte Duell gegen Wacker II 4:2.
Kufstein, Schwaz – „Es war nicht fein und ich bin lieber live dabei“, saß Schwaz-Coach Akif Güclü gestern zuhause seine Corona-Quarantäne ab und verfolgte den 2:0-Heimerfolg gegen den SVI in der tt.com Regionalliga Tirol via Internet-Livestream: „Die beste Leistung war es nicht, aber wir haben den Pflichtsieg geschafft. Jetzt können wir uns zurücklehnen und wären bei einer Wörgler Niederlage durch.“ Der Einzug ins Meister-Play-off scheint nach dem neunten Sieg in Serie nur eine Frage der Zeit zu sein. Verantwortlich dafür zeichnete Rahman Jawadi, der einen Doppelpack schnürte.
Im Kampf um das obere Play-off feierte der FC Kufstein indes einen 4:2-Erfolg gegen Wacker II und setzte sich sechs Punkte vom dritten Konkurrenten Imst (ein Spiel weniger) ab. Obwohl die Wacker-Fohlen ein 0:2 egalisieren konnten, hatte die Elf um Doppeltorschütze Bojan Margic den längeren Atem. Für Wacker-Coach Masaki Morass wäre ein Verpassen des oberen Play-offs kein Beinbruch: „Es geht einzig und allein um die Entwicklung der Spieler.“ Das Hinaufziehen von Renato Babic, Rio Nitta und Paolino Bertaccini in die erste Elf gibt dem Japaner Recht. Und Nitta und Bertaccini erzielten im Herbst immerhin 68 Prozent aller Wacker-II-Treffer.