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Pressespiegel - 07.07.2025

St. Johanns Stürmer abgeschoben

Autor: gef.-, Medium: Kronen Zeitung

Es wurde keine Gnade gewährt: Silas Obulor wurde vor dem Aufstiegsfinale gegen Wacker Innsbruck nach Nigeria abgeschoben – Mannschaft entsetzt


Donnerstag um 5 Uhr früh schlug die Staatsmacht gnadenlos zu: St. Johanns Nigerianer Silas Obulor (24) wurde abgeschoben, alle Proteste waren ungehört verhallt. Aufgrund eines abgelehnten Asylverfahrens war der Stürmer (acht Tore in der Tiroler Liga) am Montag verhaftet worden.
St. Johann-Obmann Josef Gurschler rang mit den Worten: „Es ist richtig brutal. Normalerweise gibt’s noch eine Anhörung, aber dazu kam es nicht mehr.“


Der Verein wird das morgige letzte Saisonspiel gegen Wacker Innsbruck unter Protest bestreiten. Der TFV konnte dem Ansuchen um Verschiebung angesichts der mega-engen Tabellensituation nicht zustimmen.Während oben das Trio IAC (bei Prutz/Serfaus), Volders (daheim gegen Kirchbichl) und Völs (daheim gegen Union) um den Titel kämpft, wartet auch am Strich ein Gemetzel. Vier Vereine kämpfen um zwei fixe Aufstiegstickets und einen Relegationsplatz (gegen Hall). Ebbs in Mayrhofen, Kematen beim SVI – und St. Johann im direkten Duell mit Wacker. Nur ein Sieg garantiert den beiden Kontrahenten den fixen Aufstieg. Massenbesuch ist garantiert, das Bier-Depot im Unterland gewaltig. St. Johann-Trainer Herbert Ramsbacher sorgt sich: „Die Jungs sind derzeit voll durch den Wind. Ich hoffe, bis morgen geht das wieder. Wir wollen’s für Silas schaffen.“

Mittelgebirge vor Titel


In den Landesligen stehen die Meister (Brixen, Längenfeld) und die Relegation (Bruckhäusl gegen Reutte, 20. und 24. Juni) fest – offen sind heute Abend jeweils die zweiten Aufstiegsplätze. Im Osten kämpft im Fernduell Breitenbach (ein Punkt vorne) gegen Jenbach, im Westen FC Stubai (zwei Punkte voraus) gegen Umhausen.


In der Frauen Tiroler Liga braucht Mittelgebirge Ost nach der Strafverifizierung des SVI-Spiels in Lechaschau ein Pünktchen.

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