
Autor: gef.-, Medium: Kronen Zeitung
> Zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Monaten musste Wackers Präsident Hannes Rauch zum Insolvenz-Richter > „Es war rasch vorbei“
Zweite Konkurstagsatzung vor dem Landesgericht innerhalb von nur zwei Monaten. Das klingt nicht gut für den Verein FC Wacker Innsbruck!
Der gestrige Termin verlief nach den Worten des schwarz-grünen Präsidenten „völlig unspektakulär“, sei in nur fünf Minuten erledigt gewesen. Es wäre nur um die Anmeldung von Forderungen an die Konkurs gegangene Wacker GesmbH gegangen, der Verein Wacker hat dabei seine Vorstellungen von 1,3 Millionen Euro angemeldet. Auch einige neue Gläubiger sollen noch aufgetaucht sein. Womit sich die stolze Zahl von 135 Gläubigern noch einmal erhöht hat. Anerkannt wurden von geforderten 18 Millionen Euro bislang freilich nur 2,4 Millionen.
Wacker-GesmbH-Masseverwalter Herbert Matzunski bestreitet die 1,3-Mio.-Forderung des Klubs, will seinerseits 5,1 Millionen Euro vom Verein. So wie er von Fast-Investor Thomas Kienle 1,2 Millionen und von „Siems-alabim“ Matthias Siems (gab fixe Sponsorzusage) 1,7 Millionen Euro fordert. Siemsalabim hat sich freilich weggezaubert, die Klage ist nicht zustellbar ...
Matzunski hat bereits vor zwanzig Jahren beim FC-Tirol-Konkurs als Masseverwalter fungiert und sich dabei einen untadeligen Ruf erarbeitet. Er verfolgte schon damals die Haftungs-Situation gnadenlos.