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Pressespiegel - 07.07.2025

Karriereende? „Nein, mit 22 ist es dafür zu früh“

Autor: Daniel Lenninger, Medium: Tiroler Tageszeitung

Die Tirolerin Maria Plattner nimmt sich eine Auszeit vom Profi-Fußball und soll beim FC Wacker als Vorbild fungieren.
Innsbruck – Kann man in einem Jahr mehr Pech haben als die zehnfache Fußball-Nationalteamspielerin Maria Plattner? Erst verpasste die Axamerin wegen eines Schlüsselbeinbruchs die Frauen-EM, um anschließend für Turbine Potsdam in der deutschen Bundesliga wegen einer Sprunggelenksverletzung nur zwei Spiele zu bestreiten. „Wir haben im Winter den Vertrag aufgelöst, weil klar war, dass das Frühjahr nicht viel Sinn macht“, erzählt die 22-Jährige. Nach ihrem steilen Aufstieg ist es ruhig um Plattner geworden. Wie geht es weiter? „Ich habe entschieden, dieses Jahr in Tirol zu bleiben“, möchte die Mittelfeldspielerin in ihrem Lieblings-Umfeld neue Kraft tanken – bei Familie und Freunden: „Die Entscheidung fühlt sich richtig an.“ Plattner soll nun die Wacker-Damen in der Frauen-Bundesliga verstärken und als Vorbild fungieren. „Maria ist das beste Beispiel dafür, dass man es aus Tirol weit schaffen kann“, freut sich Wacker-Damen-Trainer Thomas Mayr. Auch als Vertreterin der Fußball-Sparte im Österreichischen Gewerkschaftsbund und Co-Trainerin einer Tiroler Mädchen-Auswahl dreht sich weiter vieles um das runde Leder. Eine Rückkehr in den Profibereich sei absolut vorstellbar: „Für das Karriereende ist es mit 22 Jahren viel zu früh. Ich möchte abwarten, wie sich dieses Jahr entwickelt – und dann schauen wir weiter.“

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