Auch im Cup kann Rache süß sein

Innsbruck – Ob da auch ein bisschen Frust mit von der Partie war? In der vergangenen Landesliga-West-Saison hatte Umhausen dem FC Stubai am letzten Drücker den Aufstieg weggeschnappt. Gestern revanchierte sich Stubai und fügte dem Neo-Tirol-Ligisten in der 2. Hauptrunde des Kerschdorfer Tirol Cups eine empfindliche 1:7-Pleite zu. Matthias Mayerhofer und Simon Eberl trafen für Stubai jeweils im Dreierpack. Nach seinem Wechsel von Wörgl zu Langkampfen benötigte Torhüter Marco Lella nicht lange, um Argumente für eine Rolle als Publikumsliebling zu sammeln. Beim 6:5-Sieg im Elfmeterschießen parierte der Routinier gestern zwei Versuche der Gäste und führte den Gebietsligisten in die dritte Hauptrunde. „Wir haben lange probiert, ihn zu holen – jetzt hat es endlich geklappt“, hat der Königstransfer auch laut Langkampfens Neo-Trainer Christoph Praschberger zum Saisonstart abgeliefert. Langkampfens Coup war eine der wenigen Überraschungen, Sensationen blieben aus. Landesligist Thiersee konnte sich nach der 1:5-Heimniederlage gegen den FC Wacker zumindest damit trösten, dass es angesichts von 700 Zuschauern in der Vereinskassa klingelte. „Der FC Wacker war das beste Los, das wir bekommen haben können“, nickte Thiersee-Obmann Georg Gruber. Den Klassenunterschied belegte auch Wacker-Dreifachtorschütze Ramo Buljubasic. Mit den Duellen zwischen SVI und Oberperfuss sowie Kirchbichl und Hall mussten zwei Partien witterungsbedingt abgebrochen werden. Die 3. Hauptrunde wird erst Anfang Oktober ausgelost.