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Pressespiegel - 07.07.2025

Elf Monate später wie Tag und Nacht 

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Am Sonntag starten die Damen von Wacker Innsbruck in die Fußball-Bundesliga: Mit neuem Gefühl, mit neuer Leaderin, aber einem alten Ziel

Nur allzu gut brannte sich jener 6. Oktober 2022 ins Gedächtnis von Thomas Mayr ein. Damals, als er das Amt als Coach und Sportlicher Leiter bei den schwarz-grünen Damen übernahm, standen gerade Mal sechs Damen am Trainingsplatz. Und viel Tristesse, annähernd Perspektivlosigkeit ... ... gut elf Monate später darf der Damen-Boss von Wacker Innsbruck richtig strahlen: Inklusive Future-Team finden sich nun 34 zu den Einheiten ein! Dazu ist die Grundstimmung im Klub, auch im Sektor Damen eine ganz andere. „Klar stehen gerade die amerikanischen Partner dem Frauen-Fußball extrem positiv gegenüber – aber auch im Verein Wacker selbst tat sich sehr viel. Die vielen freiwilligen Helfer, die Fans, die wir nun haben – unglaublich.“ Trotzdem: Die Innsbrucker Girls werden heuer um den Klassenerhalt kämpfen müssen. „Alles andere wäre an der Realität vorbei“, stellt Mayr klar, „wir sind als Klub in der Bundesliga ja wie das kleine gallische Dorf, das den Gegnern alles abverlangen wird.“ Finanziell hat selbst Aufsteiger Lustenau/Dornbirn größere Möglichkeiten. „Aber es soll uns keiner unterschätzen.“ Teamspielerin an Bord Vor allem eine Heimkehrerin macht den Wacker-Clan stolz und zuversichtlich: Maria Plattner, zehnfache Teamspielerin, zuletzt drei Jahre in der deutschen Bundesliga in Potsdam, spielt (zumindest) für ein Jahr in Innsbruck. Die 22-Jährige will sich nach zwei schweren Verletzungen (Schlüsselbeinbruch, Sprunggelenk), die sie die letzte Saison lange außer Gefecht setzten, in Form bringen. „Eine Top-Stütze für uns, eine Win-win-Situation für alle.“ Dazu stärkt die Kader-Breite Mayrs Optimismus. Heftiger Start Der für den Bundesliga-Start wohl kleiner ausfällt: „Die ersten vier Partien nützen wir als Vorbereitung.“ Altach beim schwarz-grünen Sonntag rund um (W1/14; Future-Team, Wiesengasse/16.30) und im Tivoli (Herren gegen Breitenbach/17), dann gegen St. Pölten und Sturm. Gegen die Vorjahres-Top-3, dazu Austria Wien.

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