
Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung
Nur noch neun Runden Zweitliga-Kampf um die Relegation – und die Probleme bei Wacker Innsbruck werden nun auch intern immer größer
Der Dreikampf um den Platz in der Relegation ist entbrannt. Denn im Gegensatz zu den beiden Aufstiegsrivalen Klagenfurt (0:2 gegen Lafnitz) und Wacker Innsbruck (1:2 bei Linz) feierte der GAK am Ostermontag bei Amstetten einen 4:1-Erfolg und mischt nun plötzlich wieder mit.
Die Grazer halten nun bei 32 Punkten, Innsbruck hat einen Punk mehr gesammelt – und die Kärntner führen das aufstiegswillige Zweitliga-Trio nach wie vor mit 35 Punkten an.
Dass einer der Drei noch in die Top-2 kommt (und so direkt aufsteigt), ist unrealistisch. Der Beste nach 30 Runden wird die Relegation gegen den Letzten der Bundesliga bestreiten.
Wackers Ausfalls-Misere wird sich bis Freitag (gegen Dornbirn) nur leicht bessern: Die gesperrten Hupfauf und Joppich kommen wieder zurück, dafür steht nun Abali (Gelb-Rot) auf der Liste jener nunmehr acht Abwehrspieler, die nicht voll zur Verfügung stehen werden. Die vielen Ausschlüsse (bereits 7 in dieser Saison) plagen die Schwarzgrünen ebenso wie die Verletzungen und die internen Querelen. Die Gehälter wurden nun zumindest überwiesen, der Druck und die Einflussnahme des Hamburger Investors Matthias Siems werden aber spürbar größer.