
Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung
> Der erste Pflicht-Teil von dreien wurde erfüllt – trotzdem war der schwarz-grüne Clan nach 1:0 über Dornbirn alles andere als glücklich > Wie auch Präsident Joachim Jamnig über große mediale Irritationen
"Normalerweise solltest du dich über drei Punkte freuen – aber heute ist ein fahler Beigeschmack dabei!“ Mit ernster Miene, wie auch bei allen seinen Kollegen inklusive dem grimmigen Trainer Daniel Bierofka, nahm Kapitän Lukas Hupfauf die Glückwünsche nach dem 1:0 entgegen. Warum?
Chancen-Tod! Was Wacker am Freitag Abend an Möglichkeiten liegen ließ, war fahrlässig. „Das reicht normalerweise für zwei Partien“, fauchte auch Goldtorschütze Okan Aydin.
Nachlässigkeit! In der letzten Viertelstunde riss der Faden, der zuvor die Vorarlberger einwickelte, im schwarz-grünen Spiel. „Am Ende brauchst du noch Glück für die drei Punkte“, war Bierofka sauer, „wir müssen zuvor einfach die große Überlegenheit in Tore ummünzen.“
Aber nicht nur dies war Thema – auch die angeblichen atmosphärischen Störungen zwischen Vorstand und deutschem Investor. „Einfach falsch!“, stellte Präse Jamnig klar. Und die verspäteten Zahlungen der Löhne? „Über die Osterfeiertage gibt’s keine Überweisungen. Am Dienstag war alles da!“